Am 5. Dezember seilten sich Einsatzkräfte der Höhenrettung der Feuerwehr Wiesbaden im Garten des Zwerg Nase Zentrums von der Drehleiter ab und verteilten als verkleidete Nikolausfiguren Geschenke an die Bewohnerinnen und Bewohner. Die Aktion richtete sich an Kinder und junge Erwachsene und wurde vor Ort unter anderem vom Oberbürgermeister Gert Uwe Mende begleitet.
Ablauf der Aktion
Die speziell ausgebildeten Höhenretter stiegen aus der Drehleiter und seilten sich in Begleitung tierischer Verkleidungen und in Nikolauskleidung zu den wartenden Menschen hinab. Im Gepäck hatten sie liebevoll verpackte Geschenke, die direkt an die Kinder und jungen Erwachsenen übergeben wurden. Nach Angaben der Feuerwehr handelte es sich um eine geplante Überraschung im Gartenbereich des Zentrums.
Teil einer bundesweiten Tradition
Die Nikolausaktion ist laut Feuerwehr Teil einer deutschlandweiten Initiative der Spezialeinheiten für Rettung aus Höhen und Tiefen SRHT. Rund um den Nikolaustag finden in vielen Städten Aktionen an Kinderkliniken, Hospizen und Wohnheimen statt, um Kindern mit schweren Erkrankungen oder Beeinträchtigungen einen fröhlichen Moment zu ermöglichen. Die Feuerwehr Wiesbaden beteiligt sich den Angaben zufolge seit mehreren Jahren an dieser Initiative.
Reaktionen und Motive
Oberbürgermeister Gert Uwe Mende hob die Bedeutung des Besuchs hervor und sagte, die Aktion zeige, wie viel Herz und Engagement in der Feuerwehr stecke. Es gehe an diesem Tag nicht um Technik oder Routine, sondern um Menschlichkeit und Nähe, insbesondere für Kinder in schwierigen Lebenslagen. Dirk Schwarz, stellvertretender Amtsleiter der Feuerwehr Wiesbaden, bezeichnete die Aktion als Herzensangelegenheit seiner Einheit. Er betonte, die Höhenretter trainierten für anspruchsvolle Einsätze, doch an diesem Tag sei das wichtigste Ziel, ein Lächeln auf die Gesichter der Kinder zu bringen.
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